Besuch der Europäischen Union der Högeräteakustiker e.V. (EUHA)
Die Sprecherin besuchte am 22. Oktober 2025 als Pressevertreterin unserer Selbsthilfegruppe die EUHA 2025 in Nürnberg und konnte viele neue Informationen aus der CI-Welt mitbringen.
Uwe Noack fuhr als Pressevertreter der Deutschen Hörbehindertenselbsthilfe mit und schreibt für deren "FORUM" einen ausführlichen Artikel.
Die erste Station war der obligate Presserundgang, der in diesem Jahr von Frau Eva-Keil-Becker geleitet wurde.
Der erste Halt war am Stand von Phonak, wo das derzeit kleinste wiederaufladbare Innenoher-Hörgerät vorgestellt wurde.
Der nächste Stop war bei Audioropa. Hier wurden modernste Hörunterstützungslösungen angeboten, die von herkömmlichen Hörgeräten,
Cochlea-implantaten und Kopfhörern umfassend genutzt werden können und damit ein maßgeschneidertes kristallklares Klangbild für jeden Nutzer bieten.
Der dritte Stop brachte uns zu GN ReSound, wo uns das derzeit kleinste KI-Hörsystem gezeigt wurde. darin wurde ein zweiter Chip mit Deep Neural Network verbaut.
Dessen Daten werden in einem Netzwerk verarbeitet, das durch "Knoten" verbunden ist - ähnlich der Struktur des menschlichen Gehirns.
Das ermöglicht präzisere Trennung zwischen Sprache und störendem Lärm.
Starkey war dann die näste Station - hier wurde uns die neuen Hörgeräte mit Deep Neural Network (DNN) vorgestellt.
Das DNN 360 ermöglicht bis zu 28% besseres Sprachverstehen und ein Signal-Rauschverhältnis bis zu 6,5 dB.
Der letzte Halt brachte uns zum Stand des Campus Hörakustik, wo die Ausbildung der Hörakustiker vorgestellt wurde.
Dazu gehören die Akademie für Hörakustik und die die Landesberufsschule für Hörakustiker.
Die interessanteste Neuerung für uns war die Vorstellung des neuen und deutlich kleineren Weiterentwicklung des "Sonnet 3" durch die Firma Med-EL.
Die Stände der anderen CI-Hersteller wurden natürlich auch besucht, sowie ausgesuchte Stände von Hörgeräte-Herstellern.
Natürlich durfte ein Besuch des Standes von Humantechnik auch nicht fehlen.
Besonders zu erwähnen ist, dass wir mit den Fragen unserer SHG-Mitglieder dorthin gefahren sind, um sie durch die Hersteller diekt beantworten zu lassen.
Zum einen ging es um die Koppelmöglichkeit des Cochlear N8 mit den aktuellen ReSound-Hörgeräten und die dazu passenden Apps.
Zum anderen ging es um Anpassungen, die man als Nutzer selbst beeinflussen kann - besonders, wenn es um Abdämpfung der Umgebungsgeräusche geht.
Bilder und Text: Antje und Uwe Noack
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