Informationstag "Cochlear Implantate" bei HÖRMEISTER in Greiz



Unlängst erhielten unsere Selbsthilfegruppe (SHG) eine Einladung zu einem Informationstag
über Cochlear Implantate nach Greiz. Die dortige Filiale von HÖRMEISTER plante einen solchen Informationstag für ihre Patienten und Angehörige, damit auch diese in den Genuß näherer
Informationen zu dieser speziellen Hörhilfe gelangen können.

Zum anderen kristallisierte sich auch heraus, das es in dieser Region leider keine
Selbsthilfegruppe gibt, wo sich die Patienten, aber auch deren Angehörige mal intensiv
austauschen und gegenseitige Hilfestellungen geben könnten.

Der Informationstag beinhaltete neben einem Fachvortrag auch eine Darstellung des eigenen
Hörweges zum CI und dem Kontakt mit einem Vertreter von Cochlear die Möglichkeit,
individuelle Fragen an die Referenten zu stellen. Für die Vorträge selbst konnte das nebenan
befindliche Cafe gewonnen werden, welches seinen Gastraum zur Verfügung stellte.

Den Beginn machte Prof. Dr. med. Basel Al Kadah vom Fachkrankenhaus Bethanien in Plauen
mit seinem Vortrag über "Chirurgische Hör-Rehabilition". Darin wurden - ausgehend von der
Hörmuschel bis hin zum Innenohr - dargestellt, welche Krankheiten und Problemfälle auftreten
können und wie man diese operativ behandeln kann.

Stefan Schwerhoff als Vertreter der Firma Cochlear beriet die Patienten in individuellen
Gesprächen zu ihren Fragen und gab Erläuterungen. Zur Veranschaulichung der Implantate und der Soundprozessoren lagen Demo-Sets bereit.

Unsere SHG war mit ihrem Roll-Up und Info-Flyern vertreten und die Sprecherin Antje Noack hielt gegen 13:30 Uhr einen Vortrag über ihre "Reise zum CI". Wir nutzten dazu unsere eigene Powerpoint-Präsentation, welche hauptsächlich die Entwicklung der SHG ab 2018 darstellte. Natürlich kam die eigene Entwicklung zum CI nicht zu kurz, ist dieser Weg zur Entscheidungsfindung doch für viele Patienten ein wichtiger Anhaltspunkt für ihre eigene Entscheidung für oder wider das CI.

Nach den beiden Vorträgen kamen die Fragen nicht zu kurz. Sie reichten vom Erlernen des Hörens mit CI bis hin zur Beantragung von Schwerbehindertenausweisen. Für viele war es wohltuend zu wissen, dass es in Thüringen SHG gibt, die sich um solche Fragen kümmern und wo man sich mit seinen Hör-Sorgen hinwenden kann.

Die Zukunft wird nun zeigen, ob die dortigen Patienten und deren Angehörige Kontakt zu unserer SHg aufnehmen und weitere Treffen wünschen.
Alles in allem war es auch für unsere SHG ein erfolgreicher Tag und wir danken dem Hörmeister-Team um Frau Stefanie Meyer, welches diesen Tag in ansprechender Weise vorbereitet hatte.


              

              

         

Bilder und Text:    Antje und Uwe Noack

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